Neuer Museumsführer

Bilder, Zitate von Zeitzeugen sowie Beiträge zu den Museumsthemen wie Flößerhandwerk, die Wasserstraße Lech und die Steinbrüche am Falchen  finden sich in dem 80-seitigen Band.

 

"Auf den Spuren der Lechflößer" ist erhältlich im Flößermuseum Lechbruck, bei der Gemeinde Lechbruck am See, im Buchhandel und beim Bauer-Verlag, Thalhofen.

 

ISBN 978-3-941013-77-3 (Preis 8.50 Euro)

 

Rezension von Dr. Karl Pörnbacher

 

Auf den Spuren der Lechflößer. Museumsführer. Flößermuseum Lechbruck am See.

„Einem rührigen und sachkundigen Förderverein in Lechbruck gelang es in mehrjährigem Bemühen, ein einsturzgefährdetes Doppelhaus in Ständerbohlenbauweise aus dem Jahr 1645 zu sanieren und hier in Zusammenarbeit mit Fachleuten und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen ein hervorragend ausgestattetes Flößermuseum einzurichten und im Oktober 2005 zu eröffnen. Es erinnert daran, dass Lechbrucker Flößer Jahrhunderte hindurch auf dem Lech Holz, Stein, Kalk und Vieh nach Augsburg und oft auch weiter bis nach Wien und Budapest transportiert haben. Ingrid Kahlert, treibende Kraft im Förderverein, hat dazu einen vorbildlich gestalteten „Museumsführer" veröffentlicht. Neben einem „Kurzführer" für die neun Räume in Erd- und Obergeschoß bietet sie eine ausgezeichnete Darstellung der Geschichte der Flößerei in Lechbruck, erläutert anschaulich die Technik des Flößens, seine Möglichkeiten und ebenso die vielen Schwierigkeiten und Gefahren. Sie beschreibt den Alltag im Flößerdorf, das karge Leben von Frauen und Kindern und zeigt schließlich die wirtschaftliche Entwicklung in Lechbruck nach dem Ende der Flößerei mit den Bemühungen zur Ansiedlung von Industrie und der Umwandlung zum Ferienort. Zahlreiche Abbildungen mit vielen historischen Fotos und geschickt gewählte Zitate unterstützen diesen informativen und außerordentlich lesenswerten Führer.“

Dr. Karl Pörnbacher, Historiker und Germanist, ist durch zahlreiche Beiträge in Hörfunk und Fernsehen bekannt. Der Träger des Bayerischen Staatspreises war schon mehrmals mit literarischen Lesungen zu Gast im Flößermuseum.

 

Neues Buch von Georg Keller

                Georg Keller, Bäckermeister im Ruhestand hat nach seinem ersten Buch "Lechwasser" wieder ein neues Buch geschrieben – „Sauerteig und Hefe“, mit  Geschichten über seine Familie, Lechbrucker Originale und sonstige Begebenheiten. Aber besonders die Erzählungen über seine Lehr- und Gesellenzeit als Bäcker geben einen Eindruck von einem Gewerbe, das mehr und mehr von Brotfabriken verdrängt wird. Trotz harter Lehrjahre, langen Arbeitszeiten und anstrengender Arbeit war Georg Keller mit Leib und Seele Bäcker. 
Georg Keller hat das Flößermuseum mit initiiert und bei dessen Restaurierung und Einrichtung viele unentgeltliche Arbeitsstunden eingebracht.

Das Buch ist im Flößermuseum erhältlich.